Tag 3 - Vancouver-Whistler
Los geht die Rundreise durch Kanada.
Über die Lions Gate Bridge sind wir wie am Tag zuvor den TCH Richtung Westen gefahren, nur diesmal bis zur Horseshoe Bay,
dort befindet sich ein großer Fährhafen, von dem aus Vancouver Island erreicht wird.
Wir sind aber dem Highway 99 Richtung Norden gefolgt, der sich dann am Hows Sound entlangschlängelt. Bis Whistler trägt die Strecke
den zutreffenden Namen Sea to Sky Highway. An diesem Highway wird kräftig gebaut und er wird erweitert, vermutlich schon ein Vorbote der
Olympischen Winterspiele in Vancouver, bei denen ja einige Wettbewerbe in Whistler stattfinden werden.
Unser nächster Stopp war dann in Britannia Beach, dort haben wir das B.C. Museum of Mining besucht. Das Museum ist eine 1974 geschlossene Mine.
Neben einer Ausstellung kann man per Tunnelbahn unter Tag fahren und kriegt dort historisches Bohrgerät vorgeführt. Daneben werden auch die
alten Abbaumethoden erklärt. Vor dem Museum hat man dann noch die Möglichkeit, sich als Goldwäscher zu versuchen, wir haben aber
nichts aus dem Sand herausgewaschen.
Kurz hinter Britannia Beach hält man
auf eine steile Felswand zu, den Stawamus Chief. Der 700 m hohe Granitfelsen ist bekannt dafür, dass sich hier Freeclimber tummeln. Wir haben uns
die direkt daneben befindlichen Shannon Falls angesehen, die aber nicht mehr so kräftig waren, wie man sie von Fotos her kennt, nun ja, das
ist wohl während der Schneeschmelze im Frühjahr eher so.
Danach verlässt in Höhe der
Stadt Squamish der Highway die Küste und wendet sich in Richtung Osten. Squamish lebt von der Holzverarbeitung und dort findet man ein großes
Zelluslosewerk. Kurz hinter Squamish erreicht der Highway den Garibaldi Provincial Park. Am Anfang des Parks liegt der Alice Lake, ein warmer Badesee mit
großem Campingareal, Sandstränden und Spielplätzen.
Der Garibaldi Provincial Park ist
etwa 2000 km² groß mit hochalpiner Gebirgslandschaft. In den Park führen keine Straßen, man muss sich ihn erwandern. Wir haben dann
nochmal Halt gemacht am Daisy Lake und uns am seinen Nordende einen Wasserfall angesehen, wo der Branywine Creek 70 m in die Tiefe stürzt.
Nicht weit davon entfernt erreicht man dann die Whistler Region, das bekannteste Ski-Gebiet Kanadas und olympischer Austragungsort im Jahre 2010.
Whistler ist ein Mega-Resort für Wanderer, Skiurlauber, Mountainbiker, Angler und Golfer. In der Stadt findet man wie kaum wo sonst in Kanada
eine geballte Anzahl von Restaurants und Kneipen und Geschäfte für jede Art von Sportbedarf.
Auch unser Hotel erinnerte mehr an ein Skiresort, obwohl der Komfort im Zimmer sicherlich nicht unangenehm war. Am Abend haben wir dann noch einen
ausgedehnten Stadtbummel gemacht und uns den Plan für den nächsten Tag überlegt. Leider konnten wir keine der Kneipen aufsuchen, da es in
Kanada nicht erlaubt ist, Minderjährige in Kneipen mitzunehmen, auch in Begleitung der Eltern nicht.
Bildergalerie
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